Existenz der Existenz

01.12.2013 15:05

Die Existenz der Existenz oder Existieren der Existenz

 

Die Existenz:

a) existiert: Dem können wir uns sicher sein. Existieren tut sie aber immer erst als einzelnes. Dies klingt wie ein Widerspruch. Es ist auch einer. Wir können nicht fassen, was wir nicht fassen können; wir stoßen immer an den Rand des jeweiligen Mediums, d. h. Form.

 - Das Formlose können wir nicht x-en ...

Nun es gibt kein b) ...

Wir brauchen die Natuewissenschaft(en) nicht. Sie existieren nicht - und sie denkt nicht (heißt das, sie zweifelt auch nicht?)                                                                                                                                                                    Nur die Existenz der Existenz existiert und das ist die Existenz des Menschen als Mensch als Individuum. Ein Individuum kann nicht als Mensch existieren. Nur gespalten sehen wir uns abstrahiert und isoliert als das, was existiert, unseren Kern, neben anderen, die auch - mit uns - sind, existieren; sie sind aber nicht meine Existenz (nebenbei bemerkt, eine Existenz gründte man nicht, man bekommt sie, hat sie, erschließt sie, sie ist kein Geschenk!). Schon immer sind "wir" etwas "als" etwas: Dieses "wir" gehört aber zu mir: Meine Existenz ist nicht deine Existenz und deine ist nicht meine und nichts außerhalb der Existenz der Existenz (gar zu denken (zu zweifeln?)) möglich. (Der andere ist meine Existenz, ich existiere indem ich dem anderen gehöre). Die jeweilige Existenz existiert doch, was soviel heißt, dass sie vor sich hin exsitiert, im jeweiligen ausgedehnten Punkt der Gegenwart, ohne sich selbst auszuschöpfen, gar zu einem strukturellen Ende zu kommen. Sie ist, wenn sie ist, aber erst dann, wenn sie aus sich herausgetreten ist (principium individuationis): Erst wenn der Mensch als Mensch als Individuum aus der Undifferenz (Das Dionysische?) in die Differenz tritt und er sich die weitere Dimension verleiht, eben diese Dimension zu sein, dann existiert er.

Auch schon vorher ist der Mensch als Mensch als Individuum, aber eben als Existenz nicht als eigene, existierende Existenz ...