Definition von Literatur und zur dessen Situation

29.01.2013 09:31

Ein Text ist dann und genau dann ein literarischer (oder guter) Text, wenn man ihn a) nicht nach-er-zähl-en kann; man muss es selbst gelesen, erfahren und gesehen haben ...

und b) die Strucktur über dem Inhalt steht.

Das gute an meiner Definition ist, dass man sie auf den Film übertragen kann

Ein Film ist dann und nur dann eine poetische (oder gute) Arbeit, wenn man ihn a) nicht nach-er-zähl-en kann; mann muss selbst gesehen, gehört und erfahren haben ...

Es ist vollkommen egal ob es um Katzen, die Sklaverei oder die Rache der Natur geht; der Film muss Bilder liefern, genau wie der Text auch.

Wenn einfach nur etwas erzählt wird, lässt es sich quantifizieren und nachplappern, dass steckt schon im nach-er-zähl-en drin: Qualität geht verloren. Welche? Die des visuellen Eindruckes. Überhaupt darf das "Was" niemals über das "Wie" triumphieren, da sowieso schon alles er-zählt oder ge-zählt wurde - Kunst ist aber nicht zum Zählen da.

Ich bin kein Formalist, aber wer dem Inhalt die Krone in die Hand drückt, ver-kennt das "Wie", ganz einfach. Danke!

 

Und nun liebe Literaturjurys Deutschlands, ihr Nachplapperer der Nation! - Hört auf Scheisse zu Kronen oder setzt euch wieder zu euren Kaffeemachienen und zählt im Dunkeln. Wollt ihr nun Kommentatoren oder Kritiker sein? Meine Texte sind besser als eure hässlichen Krawatten, die kein bisschen zu euren nicht vorhandenen (Augen-) Ringen passen ... Wenn ihr das setzt, was die zukünftige Literatur ist, dann sehe ich die Kunst auf der Ebene neben der Kasse im Erdgeschoß, und dabei ist ganz oben schon der Weg zu den Perlen durch Mist versperrt. Denkt mal drüber nach: Nach-denken und nicht nicht nach-erzählen! Oder einfach mal selber denken ...